Gruppe 2: Regionales Menü

Beitrag von Madeline Schleicher

Das Beet war gebaut, das Gemüse gepflanzt. In unserem Hochbeet wuchsen und gedeihten die Pflanzen. Knackiger Kohlrabi und Radieschen, würziger Mangold, aromatischer Rucola und frische Minze und Petersilie warteten nun auf ihre weitere Verwendung. In einem intensiven Gruppentreffen wurde nun beratschlagt, welche leckeren Gerichte wir aus unserer Aufzucht zaubern können. Dabei sollte natürlich alles, was im Beet vorhanden war, verwendet werden. Auch war uns wichtig, möglichst wenige Zutaten zuzukaufen und wenn doch, dann sollten diese möglichst regional und hochwertig sein. Mit diesen Auswahlkriterien stürzten wir uns schließlich in die Online-Recherche nach geeigneten Rezepten und schnell waren die ersten Ideen gefunden. Schließlich stand nach kurzer Zeit unser Menü fest, natürlich ganz unter dem Motto: „Regional.Nachhaltig.Fair.“
Wenige Wochen später trafen wir uns in unserer Personalküche zum gemeinsamen Kochen. Nach der Ernte unseres Gemüses und viel Schnippelei konnten wir schlussendlich das fertige Menü präsentieren und was sollen wir sagen? Es war wirklich lecker und die Mühe hat sich allemal gelohnt.

Regionale Lebensmittel auf weißen Tellern

Aperitif: Fruchtiger Pfefferminz-Prosecco

Den Anfang machte ein unkonventioneller Aperitif aus prickelndem Prosecco mit hausgemachtem Pfefferminzsirup und einer fruchtigen Limettenscheibe. Letztere stammte, frisch geerntet, vom Bäumchen einer Kollegin. Unser Fazit: sieht nicht nur fantastisch aus, sondern schmeckt auch noch herrlich frisch und fruchtig!

Vorsuppe: Kaltes Rucola-Schaumsüppchen

Für unseren Rucola haben wir uns etwas besonderes einfallen lassen. Statt ihn, wie gewöhnlich, im Salat zu verwenden, entschieden wir uns für eine kalte Schaumsuppe. Zusammen mit Buttermilch, Limettensaft, dem Honig von unseren Viba-Bienen und einem Hauch Cayennepfeffer konnte der Rucola vollends durch seinen nussigen Geschmack in dieser einzigartigen Kreation überzeugen.

Salat: Kohlrabisalat Waldorf

Vier große Kohlrabiknollen und viele Radieschen haben wir erfolgreich aus unserem Beet ernten können. Verwendung fanden sie schließlich als 2. Vorspeise in einem knackigen Salat. Hinzu kamen noch Blattspinat, ein frischer Apfel direkt von Opas Apfelbaum, Walnüsse und ein cremiges Joghurtdressing. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und, wie wir finden, war es auch ein tolles Geschmackserlebnis, dass vor allem durch die Kombination aus süß und würzig Punkten konnte.

Hauptgang: Frische Forelle mit Ofenkartoffeln und Mangold

Der Hauptgang stellte definitiv das Highlight unseres ganzen Menüs da. Fangfrische Forelle direkt von der Forellenzucht gegenüber – zwischen Küche und Forellenteich liegen gerade einmal 50 Meter. Dazu würziger Mangold, der mit seinen großen Blättern mittlerweile nahezu ein Viertel des Beetes einnahm, und knackige Kartoffeln, die, wenn auch nicht aus unserem Beet, zumindest aus dem eigenen Garten kamen. Regionalität und Frische können so lecker sein!

Frische Forellen mit Kartoffeln und Zitronen in einer Ofenform

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