Gestalten oder Spalten?

Wirtschaftsminister Robert Habeck besucht Viba

Im Rahmen des Fachkräftetages Ostdeutschland besuchte Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck mehrere Unternehmen in Sachsen und Thüringen. Auf uns war er aufgrund unserer langen Tradition und unseres Engagements in der Initiative Weltoffenes Thüringen aufmerksam geworden.
Am Produktionsstandort Floh-Seligenthal kam er mit Mitarbeitenden und Viba Geschäftsführung ins direkte Gespräch zu aktuellen Herausforderungen der Bürger und der Wirtschaft. Wir sind dankbar für die Wertschätzung und die Chance zum direkten Austausch auf Augenhöhe. Miteinander reden – genau darum geht es.

Und ganz nebenbei gab es kleine Genussmomente mit zart schmelzendem Nougat.

Unser Statement auf die Reaktionen

Gestalten oder Spalten

Wir hatten den Vizekanzler und Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck in unserem Unternehmen zu Gast.

Viba – ein echt kleiner Fisch im großen Becken der Konzerne. Wir waren in den Medien positiv aufgefallen und der Minister wollte uns auf seiner 3-Länder-Reise kennenlernen.

Natürlich haben wir Ja gesagt.

Nicht, weil wir mit allem gerade einverstanden sind. Sondern weil es eine große Chance war, unsere Anliegen ganz direkt und ohne Umwege anzubringen. Denn nur wenn wir miteinander reden, uns austauschen, können wir etwas positiv verändern.

Habeck war auch bei Jenoptik – einem Weltkonzern, auf den wir in Thüringen stolz sein können – und traf sich mit IHKs und Unternehmern in Erfurt zum Gespräch. Auch dort war bestimmt nicht alles eitel Sonnenschein. Auch dort ging es im konstruktiven Dialog um die Dinge, die sich ändern müssen und bei denen alle gemeinsam anpacken wollen.

Und für uns war es ein guter Austausch mit ihm. Ob Bürokratie, Überregulierung, Kostendruck, Integration, Lieferketten oder Förderpolitik – es waren viele Themen, die wir im direkten Gespräch mit dem Minister anbringen konnten. Er hat Fragen gestellt, zugehört, Notizen gemacht, auch nichts schöngeredet. Wollte wirklich wissen, was uns bewegt. Das ist doch mal ein Anfang! Nach vorne schauen für Fortschritt.

Der Besuch war außerdem eine große Chance, nicht nur dem Ministerium, sondern auch der vielfach mitgereisten Presse zu zeigen, dass es in Thüringen viele Unternehmen und Menschen gibt, die weltoffen und konstruktiv positiv gestalten.

Es wäre eine Chance gewesen zu zeigen, dass Thüringen wirklich vielfältig und attraktiv ist – zum Leben, Wohnen, Arbeiten, Urlaub machen.

Und ja, es wäre natürlich auch eine Chance für Viba gewesen, bundesweit bekannt zu werden und weiter zu wachsen, und damit wiederum der Region in so vielerlei Hinsicht zu nutzen. Arbeitsplätze, Geschäftspartner, Gemeinde, Vereine und Verbände …

Stattdessen?

Stattdessen wurden Straßen blockiert, unsere vorbeigehenden Kollegen böse beschimpft, Presse bedroht und „Aufhängen!“ gerufen.

Auf Social Media wird Viba die Insolvenz gewünscht, zum Boykott aufgerufen und unserem Team Angst gemacht.

In der Berichterstattung der Presse dominieren wieder Hass und Verrohung in Thüringen. Das Negative ist wieder lauter als das Gute.

Natürlich kommt der Hass nicht von der Mehrheit der Bevölkerung. Natürlich gibt es auch im Netz ganz objektiv gesehen mehr positive Reaktionen als Hasskommentare. #dankedafür Aber dennoch: der Hass geht unter die Haut. Die Feindseligkeit geht menschlich nahe. Und dabei haben wir einfach nur als Wirtschaftsunternehmen den Wirtschaftsminister empfangen. Wollen wir fortan so miteinander umgehen?

Wir können uns nicht darüber beschweren, dass wir als Wirtschaft oder Bevölkerung zu wenig gehört würden, und dann Gespräche blockieren, schreien und schimpfen. Das darf nicht salonfähig werden.

Es geht hier darum, gemeinsam zu gestalten, statt weiter zu spalten. Wir wünschen uns, dass wir als Gesellschaft uns wieder daran erinnern.

Lasst uns die Welt ein (Nougat-)Stückchen besser machen. #genussverbindet

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Haselnuss